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Driver Fatigue and Microsleep Detection

Fahrermüdigkeitserkennung zur Prävention von Sekundenschlaf

Müdigkeitserscheinungen und Sekundenschlaf während der Autofahrt sind eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle und schränken die allgemeine Verkehrssicherheit hochgradig ein. Fahrerzustands- und damit auch Fahrermüdigkeitserkennung, sowie die Einführung und Weiterentwicklung verschiedener Müdigkeits-Interventionssysteme sind essenziell um Mikroschlaf und damit einhergehende Verkehrsrisiken zu reduzieren. Psychophysiologische Parameter wie unter anderem die Herzrate, die Pupillenoszillation und der Öffnungswinkel des Augenlids haben sich als wichtige Korrelate der Müdigkeitsprognose erwiesen. Mithilfe der Erkennung der genannten Indikatoren, können sinnvoll gegensteuernde Interventionsmaßnahmen wie Trigeminus-Stimulation, Ohrläppchen-Stimulation oder blau-angereichertes Licht effektiv angewendet werden.

Elektrische Stimulation des Trigeminus-Nervs, Vibration an kopfnahen Referanzpunkten wie dem Ohr, oder auch zeitweilige Lichtexposition mit hohem Blauanteil scheint der prognostizierten Eintritt einer Mikroschlafepisode verzögern oder sogar verhindern zu können. Über 170 Probanden haben die beschriebenen Interventionssysteme im Rahmen einer Feldstudie in realen Bedingungen auf Wirksamkeit und Effektivität getestet. Dabei absolvierten die Versuchsteilnehmer nach ca. 30h Schlafdeprivation bis zu vier stündige Testfahrten in speziell präparierten Testfahrzeugen unter der Aufsicht speziell geschulter Versuchsleiter. Wichtige psychophysiologische  und verhaltensrelevante Parameter konnten anhand von verschiedenen Wearables, Langzeit EKG Messungen, Eye-Tracking, Reaktionszeittests, sowie mit sprachbasierten Methoden erhoben und analysiert werden.

Microsleep Detection

Implementing Eyetracking System

Microsleep

Driver Fatigue Detection


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