pic

AffectiveMind

EFRE-Verbundprojekt „AffectiveMind – Automatische Erfassung auditiver, visueller und physiologischer Parameter zur Diagnostik affektiver Störungen“

Zusammen mit der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Uniklinikums Aachen, der Firma CanControls und dem Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik am Helmholtz-Institut für Biomedizinische Technik der RWTH Aachen führt das Institut für Experimentelle Psychophysiologie seit November 2019 das Verbundprojekt „AffectiveMind – Automatische Erfassung auditiver, visueller und physiologischer Parameter zur Diagnostik affektiver Störungen“ durch. In diesem Projekt arbeiten Psychologen, Psychiater, weitere Neurowissenschaftler und Ingenieure gemeinsam an der automatischen Erfassung auditiver, visueller und physiologischer Parameter zur Diagnostik affektiver Symptome. Hierbei stehen die zwei häufigen psychiatrischen Krankheitsbilder, die Depression und die Schizophrenie, im Vordergrund. Ziel des Verbundprojekts ist die Entwicklung von zuverlässigen und validen Biomarkern, um so ein neues,

auf biologischen Daten basiertes diagnostisches Verfahren für Störungen des Affekts aufzubauen sowie mögliche Prädiktoren eines Therapieansprechens zu identifizieren. Anhand komplexer maschineller Lernverfahren werden Veränderungen in Mimik, Kopfbewegung, Stimme und physiologischen Parametern mit klinischen Informationen verbunden. So sollen betroffene Patienten individueller und effizienter diagnostiziert und behandelt werden. Das langfristige medizinische und wirtschaftliche Potenzial des Projekts ergibt sich durch Kooperationen mit Leistungsträgern aus dem Gesundheitswesen (z.B. AOK) und der perspektivischen Aufnahme in deren Leistungskataloge.

Das „AffectiveMind“ Projekt wird bis November 2022 aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Project Partner

Funded by


Share this project:
Share on Pinterest